Chemie: Gewerkschaft fordert „Zukunftsgebühr“ für Reiche

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Rezession, Stellenabbau, hohe Kosten: Die IGBCE stemmt sich gegen die Krise. Sie fordert günstige Energie, will Topverdiener zur Kasse bitten – und erhält auf dem Gewerkschaftstag zumindest eine gute Nachricht.
Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters
Es sind keine leichten Zeiten für Gewerkschafter, das gilt auch für die Arbeitnehmervertreter in der Chemiebranche – und das ausgerechnet jetzt, wo die großen Festspiele stattfinden. Noch bis Freitag treffen sich 400 Delegierte der Chemie- und Energiegewerkschaft IGBCE in Hannover zu ihrem Hochamt, dem Gewerkschaftstag, der nur alle vier Jahre stattfindet.

Die Chemieindustrie steckt in einer tiefen Krise: Anlagen werden dauerhaft stillgelegt, Jobs abgebaut. Es gibt Übernahmen, Insolvenzen und Sparprogramme – so wie bei Evonik.
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